Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Auch in diesem Jahr wurden aus dem Kreis der Bewerber die besten Konzepte ausgewählt. Die nominierten Institutionen stellten sich ein zweites Mal der Jury. Der Gewinner wird auf dem „Tag der öffentlichen Auftraggeber“ in Berlin (14. Februar 2017) im BMWi bekannt gegeben.

Nominierte Unternehmen und Konzepte (alphabetisch):

  • Deutsche Bahn AG: „Beschaffungsprojekt ICE 4“ 

  • Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH: „Stärkung der Lieferantenbeziehungen mittels einer systemintegrierten Plattform zur dynamischen Diskontierung von  Lieferantenrechnungen“ 

  • EK-UNICO GmbH, Münster: „Leistungsverzeichnis-Konfigurator für Vergaben aus Basis von eClass-Standards“ 

  • HIL – Heeresinstandsetzungslogistik GmbH, Bonn: „Entwicklung eines mobilen C-Teile-Containers als Komplettlösung für Übungen und Einsätze der Bundesehr im In- und Ausland“ 

  • Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster: „Konzept zur bevorzugten Berücksichtigung von Integrationslösungen bei Auftragsvergaben“ 

  • Polizei Sachsen, Dresden: „EmoPol – Elektromobilität der Polizei in Sachsen“ 

Um den Award „Innovation schafft Vorsprung“ können sich Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sowie öffentliche Unternehmen und Institutionen bewerben. Einreichungen sind für die Kategorien „Beschaffung von innovativen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen“ oder „Gestaltung innovativer Beschaffungsprozesse“ möglich.

Voraussetzung ist, dass das eingereichte Konzept in der Praxis verwirklicht wurde und nachhaltig zur Optimierung und Effizienzsteigerung beigetragen hat. Es zeichnet sich durch seine Übertragbarkeit auf andere vergleichbare Institutionen bzw. Organisationen der öffentlichen Hand aus.

Der praktische Einsatz der innovativen Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sollte die Produktivität und Effizienz – etwa unter finanziellen, prozessualen und/oder umwelttechnischen Aspekten – nachweislich deutlich verbessert haben.

Der Award ist mit Gutscheinen für Beratungsleistungen bis zu 20 000 Euro dotiert (jeweils 10 000 Euro für die Sieger der Kategorien „Beschaffung von Innovationen“ und „Innovative Beschaffungsprozesse“). 

Amtierende Preisträger 2016 sind die Landeshauptstadt Dresden, Stadt Karlsruhe und die Spital STS AG, Thun, Schweiz. 

Bewerbungsschluss für den BME-Preis „Innovation schafft Vorsprung 2018“ ist der 15. Oktober 2017.