Künstliche Intelligenz ist ein Buzzword, das aktuell in vielen Kontexten diskutiert wird. Die technologischen Entwicklungen und die potentiellen Anwendungsmöglichkeiten sind bisher jedoch weder in der Industrie, noch in der öffentlichen Verwaltung bzw. Beschaffung klar. Dennoch gibt es einige Hinweise, in welchen Bereichen sich der Einsatz von KI bewähren könnten, sowie erste Anwendungsfälle.
Als erste öffentliche Institution erhält der Zentrale Einkauf von Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement das Silber-Zertifikat. In einem Audit vor Ort wurde der Implementierungsprozess zur innovativen Beschaffung vorgestellt. Wichtigster Baustein war die strategische Ausrichtung und die Rückendeckung von ganz oben.
Prof. Dr. Michael Eßig von der Universität der Bundeswehr München eröffnete in Hannover am 27. November 2019 vor 120 Teilnehmern aus Bund, Ländern und Kommunen die Fachtagung Bioökonomie, die gemeinsam von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) und dem Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) durchgeführt wurde. Das Thema: Wie können innovative und ökologische Aspekte vermehrt Eingang in die öffentliche Beschaffung finden?
Im August 2013 ist das Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung (E-Government-Gesetz, EGovG) in Kraft getreten, das den Einsatz von Informationstechnologien in der öffentlichen Verwaltung auf Bund-, Länder- und Kommunalebene unter Einbeziehung von Bürgern beschreibt. Es schafft die Voraussetzungen, um zeit- und ortunabhängige Verwaltungsdienste zu etablieren. Die elektronischen Abläufen sollen zu mehr Effizienz, Effektivität und Transparenz führen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wird in zahlreichen Kontexten diskutiert. Aber wie kann Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung umgesetzt werden? Insbesondere eine strategische Ausrichtung der Beschaffungsabteilungen, die Anwendung von innovativen Methoden und Kenntnisse über den Beschaffungsmarkt (z.B. mittels Markterkundung) erleichtern die Beschaffung von nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen.
Innovation und Nachhaltigkeit gehen oft Hand in Hand. Die Beschaffung von nachhaltigen, innovativen Produkten und Dienstleistungen stellt den öffentlichen Sektor allerdings vor einige Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Im gemeinsamen Interview geben Monika Missalla-Steinmann (FNR) und Susanne Kurz (KOINNO) Einblicke, wie beides miteinander vereinbar sein kann.
Die Europäische Kommission hat die geplanten Ausschreibungen für das Jahr 2020 im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation ─ Horizon 2020 – im Juli veröffentlicht. Der DLR Projektträger als Partner von KOINNO hat alle Ausschreibungen der Fachprogramme in einem sog. Meta-Arbeitsprogramm zusammengestellt.
Reallabore gehören zu den neuen Formaten zur Etablierung von Innovationen in der Praxis. Sie dienen vor allem dazu, Wissenschaft und Praxis miteinander zu verbinden und aus den gewonnenen Erkenntnissen geeignete Rahmenbedingungen und –normen abzuleiten. Hierfür hat das BMWi eine Strategie entwickelt und ein Handbuch veröffentlicht, das beim Aufbau und der Umsetzung von Reallaboren helfen soll.
Es gibt mehrere Wege, wie eine zu beschaffende Lösung beschrieben werden kann. Die funktionale Leistungsbeschreibung ist einer davon, der einen Konzeptwettbewerb zwischen den Bietern ermöglicht und somit zur wirtschaftlichsten Lösung führt.
Der Wettbewerbliche Dialog ist ein Verfahren für Bedarfe, welche die EU-Schwellenwerte überschreiten, aber in vielen Aspekten nicht vollständig beschrieben werden können. Um eine geeignete Lösung zu finden, wird diese gemeinsam mit potentiellen Bietern entwickelt.
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